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Termine der Vorlesungsreihe "Feminismus & Recht"

Einführung in feministische Rechtswissenschaft (11.04.2025 16:00)

Lässt sich feministische Theorie für die Analyse strafrechtlicher Dogmatik nutzbar machen – und, falls ja, wie? Die Vorlesungseinheit von Frau Midey stellt einige Grundlagen und Probleme feministischer Rechtswissenschaft vor und analysiert beispielhaft die sog. „Haustyrann“-Rechtsprechung und die hier verwendete Notwehr-Dogmatik aus feministischer Perspektive.

Sexualstrafrecht: Schwerpunkt auf sexueller Übergriff (25.04.2025 16:00)

§ 177 StGB – Sexuelle Nötigung und Vergewaltigung (02.05.2025 16:00)

Der Vortrag von Frau Dr. Grafe beschäftigt sich mit den Tatbeständen der sexuellen Nötigung und der Vergewaltigung des § 177 StGB. Nach einem kurzen historischen Abriss werden die rechtlichen Problemstellungen der Tatbestände erörtert und aktuelle Rechtsprechung sowie Entwicklungen im Schrifttum dargestellt. Neben kriminalpolitischen Entwicklungen und kriminologischen Hinweisen liegt der Fokus auf Empfehlungen für die Praxis und die Fallanwendung. Abschließend werden Fragen der Verjährung in den Blick genommen.

Sexualstrafrecht: Nebenklage und Opferentschädigung (09.05.2025 16:00)

§ 218 StGB – Ende der Diskussion? (16.05.2025 14:00)

Es wird in dem Vortrag von Frau Prof. Dr. Weißer darum gehen, das aktuelle Recht und seine Defizite zu skizzieren, internationale Impulse und Regelungen in anderen Rechtsordnungen vergleichend anzuschauen und daraus dann ein Fazit zur Reformbedürftigkeit des deutschen Rechts zu ziehen, das wiederum vor den Hintergrund der derzeitigen politischen „Gefechtslage“ und der Ereignisse in der letzten Legislatur gestellt wird.

Hass im Netz auf geschlechtsspezifische Diskriminierung zugeschnitten (16.05.2025 16:00)

Awareness Workshop (23.05.2025 16:00)

Awareness ist nicht nur Wohlfühlen und Zuhören. Es geht um das machtkritische Verständnis sozialer Dynamiken und struktureller Hierarchien und der Achtsamkeit dafür diese zwischenmenschlich (und in uns selbst) zu erkennen und aktiv gegenzusteuern. Awareness bedeutet ungehörten Stimmen ein Megaphon zu geben, Gefühle zu bestärken statt sie wegzureden, Belastung mitzutragen statt schnell zu lösen, sich selbst zurückzustellen jedoch nicht zu distanzieren. Wie kann das in der Rechtsberatung gelingen? Wir besprechen Diskriminierungstheorie, Haltungen und praktische Ideen für die Umsetzung von Awareness in der Beratung. Vorlesung in deutscher Lautsprache, Barrieren, etc.... Fabian Görres von PAQT Köln (nicht-binär, Weiß, bodily-abled, neurotypisch, nicht von Klassismus/Lookismus betroffen)

Feministisches Familienrecht: Einführung, Trennungsunterhalt, Kindesunterhalt im Überblick (30.05.2025 16:00)

Frau Fouloglidou wird in ihrem Vortrag über das Thema Unterhalt sprechen. Nach einer kurzen Einführung und Vorstellung der verschiedenen Unterhaltstatbestände, wird sie sich insbesondere mit dem Trennungs- und Betreuungsunterhalt beschäftigen. Anhand praktischer Beispiele wird das während des Vortrags erlernte direkt vertieft.

Feministisches Familienrecht: Kindesunterhalt + Rechenbeispiele 06.06.2025 16:00

Elisabeth Lutz wird die verfahrensrechtlichen und materiellen Grundlagen des Kindesunterhalts in einer Übersicht, aber der nötigen Tiefe besprechen.

Antidiskriminierungsrecht: Einführung in das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (20.06.2025 16:00)

Feministisches Arbeitsrecht (27.06.2025 16:00)

Selbstbestimmungsrecht (04.07.2025 16:00)

Das Selbstbestimmungsgesetz ist in Kraft und ermöglicht inter*, trans* und nicht-binären Personen seit dem 01.11.2024, ihren Geschlechtseintrag und Vornamen zu ändern. In der Öffentlichkeit wird das Gesetz seit Inkrafttreten teilweise kritisch betrachtet. Einige Parteien wollen das SBGG aus politischen Gründen sogar wieder abschaffen. Welche wichtigen Verbesserungen bringt das Gesetz jedoch mit sich? Und vor welchen Problemen stehen die betroffenen Personen trotz des Gesetzes und wie werden diese derzeit in der Praxis gelöst? Juli Heinicke veranschaulicht dies anhand von Fällen aus ihrer täglichen Arbeit als Rechtsanwältin. 



Triggerwarning: der Vortrag thematisiert die Diskriminierung von inter*, trans* und nicht-binären Personen 

Selbstbestimmungsgesetz – Vertiefung (11.07.2025 16:00)

Das Selbstbestimmungsgesetz ist seit November 2024 in Kraft. Das menschenrechtlich längst überfällige Gesetz ist ein großer Schritt für trans, intergeschlechtliche und nicht-binäre Personen in Deutschland. Doch insbesondere Fälle mit Minderjährigen, Fälle mit Auslandsbezug und trans Elternschaft werfen auch nach Inkrafttreten des SBGG noch schwierige Rechtsfragen auf. Um dies und mehr geht es im Vortrag von Dr. Susanna Roßbach.

Achtung : Der Vortrag thematisiert die rechtliche Diskriminierung von nicht-binären, trans* und inter*Personen.

Weiterführendes Familienrecht: Sorge-, Umgangs- insb. in Bezug auf häusliche Gewalt, GewaltschutzG (18.07.2025 16:00)

Der Vortrag von Frau Lächeler gibt einen Überblick über die zentralen rechtlichen Grundlagen und praxisrelevanten Aspekte des Sorge- und Umgangsrechts im deutschen Familienrecht.
Thematisiert werden der Begriff und der Inhalt der elterlichen Sorge sowie die Begründung und Einschränkung des Sorgerechts. Ein Schwerpunkt wird hierbei auf die praxisrelevante Situation der Trennung und Scheidung gelegt.
Zudem wird das Umgangsrecht beleuchtet: Wer hat Anspruch auf Umgang mit dem Kind, wie wird dieser geregelt und was passiert bei Konflikten?

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